Interessengruppe Personalverantwortliche: Fachkräftesicherung
Beruf & Pflege: Vereinbarkeit von Interessen & Bedarfen von Unternehmen und pflegenden Mitarbeitenden – Best Practice bei Pietsch
Erwerbstätige, sorgende Angehörige sind aufgrund ihrer Doppelrolle häufig mit psychischen, physischen und sozialen Belastungen ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auswirken. Mit dem demografischen Wandel steigt auch in den Betrieben die Zahl der Mitarbeitenden, die davon betroffen sind. Längst nicht alle Unternehmen sind sich der Tragweite dieser Entwicklung bewusst und in der Lage, ihren Mitarbeitenden die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu ermöglichen, um so zum Erhalt der individuellen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit und zur betrieblichen Arbeitskräftesicherung beizutragen. Dabei hat das Thema „erwerbstätige, sorgende Angehörige“ für die Betriebe in der Region Westmünsterland eine zentrale Bedeutung, denn sie ist eine der innovationsstärksten Industrie-Regionen in NRW und will damit Fachkräfte binden bzw. neu gewinnen.
In einem Impulsvortrag wird Thomas Oelschläger, HeurekaNet – Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V., Münster, über die „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ und „Das ESA-Mentorship zur Verbesserung der Voraussetzungen im Unternehmen“ berichten. Das Projekt „ESA-Mentorship“ wird im Rahmen des Programms „Wandel der Arbeit“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Die Ziele des Programms:
+ Erkennen der Bedarfe von Unternehmern bzw. Unternehmerinnen und Beschäftigten zum Thema erwerbstätige, sorgende Angehörige
+ Sicherung der eigenen Fachkräfte durch die betriebseigene Expertise in Kombination mit fachlichen Inputs von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft
+ Entwicklung passgenauer und nachhaltiger Lösungsstrategien im einzelnen Unternehmen
Maren Weisheit ist in der Personalentwicklung bei der Unternehmensgruppe Pietsch beschäftigt, sie wird anschließend einige Best Practice Bespiele benennen und den Umgang und die Möglichkeiten erläutern, wie die Unternehmensgruppe mit dem Thema ‚Vereinbarkeit von Pflege und Beruf‘ umgeht und welche Chancen sich hieraus ergeben.
Anschließend können Sie in einer offenen Gesprächsrunde über die Themen und Ihre Fragen diskutieren.
Wir freuen uns, dass wir mit dem nächsten Treffen der Interessengruppe Personalverantwortliche in Ahaus zu Gast bei der Unternehmensgruppe Pietsch sein dürfen.
Für nicht AIW-Mitglieder ist eine Teilnahme auf Einladung oder als Gast eines Mitglieds möglich. Gerne können Sie sich an die Geschäftsstelle wenden.
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