Bodo Janssen

von der Hotelkette Upstalsboom

„Ein erfolgreicher Mensch ist nicht unbedingt glücklich,
aber ein glücklicher Mensch ist erfolgreich.“

Eine Lebensweisheit, die Bodo Janssen auf die harte Tour gelernt hat: 1998 wird er während seines Studiums der BWL und Sinologie entführt und acht Tage später aus der Hand seiner Kidnapper befreit. Nach dem Studium steigt er ins elterliche Unternehmen ein. Zwei Jahre später kommt sein Vater bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

Auch beruflich steht Bodo Janssen vor Herausforderungen: Anlässlich der vernichtenden Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung im Jahr 2010 geht er eineinhalb Jahre regelmäßig ins Kloster, um in monastischer Atmosphäre von namenhaften Persönlichkeiten wie Pater Anselm Grün etwas über Führung zu lernen. Parallel beschäftigt er sich mit den Erkenntnissen der positiven Psychologie und Neurobiologie. Im Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Wissenschaft beginnt Bodo Janssen in seinem Unternehmen einen führungs- und unternehmenskulturellen Paradigmenwechsel einzuleiten. Dieser hat zum Ziel, eine authentische Unternehmenskultur zu entwickeln, in der jeder Mitarbeiter das leben kann, was ihm als Mensch wichtig ist. Dieser sogenannte „Upstalsboom Weg“ ist mittlerweile zu einem Impulsgeber für einen Kulturwandel in der Arbeitswelt geworden und zum Vorbild für andere Unternehmen, Unternehmer und Privatpersonen.

Die nächsten Jahre stehen ganz im Zeichen der Weiterentwicklung des Unternehmens zu einer gemeinnützigen Stiftung, deren Erträge in die „Stärkung des Menschen“ fließen: unter anderem in die Ausbildung, die Gesundheit und ein menschenwürdiges Älterwerden.