Nerds, Macher und Grenzhüpfer … beim AIW Business Lunch im Januar

25. Januar 2018

Nerds, Macher und Grenzhüpfer ... beim AIW Business Lunch im Januar

Alexandra Arens berichtete über Ihre Arbeit beim Werkgevers Servicepunt Achterhoek, die vergleichbar ist mit dem Arbeitgeberservice und der Arbeitsvermittlung bei der Agentur für Arbeit. Mit insgesamt 4 Teams (Oost Gelre, Berkelland, Winterswijk, D/NL Cross-Border) setzt man sich für die grenzüberschreitende Jobvermittlung ein. Das heißt ganz konkret: Finden der passenden Bewerber, Einsatz der Fördermöglichkeiten, Qualifizierung und Begeleitung von (potentiellem) Personal oder Hilfe bei der Diplomanerkennung. Besondere Bedeutung im grenzübergreifenden Dialog hat das Neztwerk Grenzhoppers, eine Gemeinschaft aus niederländischen und deutschen Gemeinden, Unternehmen und sozio-kulturellen Organisationen in der Grenzregion Achterhoek und Kreis Borken. Seit dem Startschuss im Juni 2016 ist das Netzwerk auf 200 Teilnehmer angewachsen. Gemeinsam mit dem Werkgevers Servicepunt ist auch der AIW aktiv dabei.

Daniela Doerinckel und Christian Schirmers, schirmers. agentur für Kommunikation, sprachen über das Thema MARKETING – Die Fakten zwischen MACHEN und LASSEN“. Dabei ging es um die Frage, ob man für den Erfolg Marketing braucht oder nicht. Ein provokantes Statement lautetet „Marketing brauche ich so dringend wie einen Pickel im Gesicht“. Mag sein, dass einige auch ohne Marketingaktivitäten erfolgreich arbeiten, aber Fakt ist, dass die meisten Unternehmen nicht auf Marketing verzichten können und wollen. Welche Strategien allerdings die richtigen sind, das ist im Marketing-Dschungel immer schwieriger zu erkennen. Auch hier sorgt ein ständiger Wandel für eine unglaubliche Bandbreite der Möglichkeiten. Die Experten von Schirmers sind kompetente Gesprächspartner bei diesen Fragen.

Still wurde es, als Frank Spiegelhoff, softwareproduktiv, seine ganz persönliche Geschichte erzählte, nämlich die wie er sich „vom leidenschaftlichen Softwareentwickler (Nerd) mit mäßigem Erfolg zum glücklichen Digitalisierungs-Dienstleister“ entwickelte. Heute, so Spiegelhoff, „bin ich ein glücklicher Mann“, aber das war nicht immer so. Er berichtet eindrücklich, wie er in rund 10 Jahren Selbständigkeit vor lauter Arbeit, Stress und Druck mit mehr als 80 Wochenarbeitsstunden völlig den Blick für sein eigenes Leben verlor. Die Familie vernachlässigt, Freunde und Hobbys gab es schon lange nicht mehr und die Gesundheit stand auch auf dem Spiel mit einem Körpergewicht von 155kg. Er hat seine Arbeitsweise und seine Einstellung radikal geändert und inzwischen führt er ein glückliches und gesundes Leben. Zuhören ist laut Spiegelhoff der richtige Schlüssel, um Kunden optimal zu beraten.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und bis zum nächsten Lunch im März.
Termine demnächst hier!