„Jetzt muss auch der Letzte verstanden haben, was alles im Argen liegt“.
Dies war nur eine der vielen prägnanten Aussagen von Carsten Linnemann, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU, der am Mittwoch in unserem MittagsMeeting online zu Gast war.
Mit 50 Teilnehmern wurde intensiv über Bürokratie, Digitalisierung und die soziale Marktwirtschaft diskutiert.
Herr Linnemann möchte verkrustete Strukturen aufbrechen und Bürokratie abbauen – „ansonsten wird Deutschland die Zukunft nicht gewinnen“. Das Projekt des Berliner Flughafens zeige nur allzu deutlich, dass wir nicht in der Lage sind Projekte durchzuziehen. Projekte sollten von Experten geführt und Entscheidungen von Profis getroffen werden, nicht nur von Politikern. Dazu wünscht sich Herr Linnemann eine Koalitionsarbeitsgruppe, die sich nur mit Strukturen und deren Vereinfachung beschäftigt.
Das Festhalten an der Schuldenbremse – ein Punkt im CDU-Wahlprogramm – hält Linnemann für richtig und wichtig. Denn „der Staat hat immer Hunger“, deshalb ist es wichtig, weiter gut zu haushalten und späteren Generationen keinen unüberwindbaren Schuldenberg zu hinterlassen.
Zum Schluss gab es auf die Frage „Welche Aufgabe haben Unternehmen, um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben?“ eine simple, aber zutreffende Antwort – „Unternehmen müssen tun können, was sie können und das mit einer Reduzierung der Bürokratie auf ein Minimum.“
Herzlichen Dank an Albert Stegemann (MdB), der kurzfristig mit einem Statement einspringen konnte, während wir eine kleine Wartepause überbrücken mussten. DANKE für die spontane Unterstützung
Vielen Dank an Herrn Linnemann für diese spannende und aufschlussreiche Diskussion.