Katharina Dröge über die Bündnis 90/Die Grünen –

Was wäre wenn …

10. Juni 2021

Gerade mittelständische Unternehmen interessiert momentan sehr genau, welchen Kurs die Partei Bündnis 90/Die Grünen einschlagen wird, falls sie (mit)regierende Partei wird.

40 Zuschauer hörten gespannt zu, als sich die wirtschaftspolitische Sprecherin Katharina Dröge den vielen Fragen zu allen möglichen politischen Themen stellte.

Neben der Schaffung von Grundlagen für klimaneutrales Arbeiten ging es um den Ausbau der Infrastruktur, um eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schienen zu schaffen. Dass dies nicht immer einfach ist, stellt auch Frau Dröge klar. Dennoch möchte die Partei Anreize schaffen und Unternehmen durch Subventionen und Förderungen unterstützen. Es ist offensichtlich, dass Förderungen, der Ausbau von Infrastruktur und der Klimaschutz große finanzielle Mittel erfordern werden. Von einer starken Steuererhöhung sieht die Partei allerdings ab, stattdessen soll die Schuldenbremse erneuert werden. Auch das Thema der Digitalisierung wurde angesprochen und Frau Dröge machte deutlich, dass ein Ausbau der digitalen Infrastruktur auch im ländlichen Bereich unausweichlich ist.

Bürokratieabbau und Planungsbeschleunigung sind zwei weitere Stichworte, die generell einen hohen Stellenwert einnehmen. Andreas Brill merkte dazu an, dass in der Unternehmerschaft jedoch große Bedenken herrschen, da sich die Grünen für ein hohes Maß an Regulierung stark machen und dies stünde doch ein stückweit im Gegensatz zum Vereinfachungswunsch.

Das Ziel wäre doch klar, meinte Dröge, schließlich ginge es um das Recht auf Freiheit für die künftigen Generationen und daher wären die richtigen Schritte im Dialog und auf demokratische Weise zu finden. Gemeinsam sollte man die richtigen Weichen stellen.

Die Partei möchte dialogorientierte Politik und die Bürger und Bürgerinnen in Entscheidungsprozesse mit einbeziehen.

Wir bedanken uns herzlich für die offenen Worte!