Großes Potenzial: Wasserstoff-erzeugung

– Projekte in der Region

7. Juli 2021

Einen Überblick über die derzeitigen Aktivitäten und Vorhaben zum Thema Wasserstoff im Kreis Borken gab es letzte Woche via Livestream.

Die Wirtschaftsförderung Bocholt informierte im Gespräch mit einigen Experten über den Stand der Dinge.

Zunächst gab Prof. Dr. Franz-Josef Peitzmann, Westfälische Hochschule, in seinem Vortrag „Wasserstoff als Energieträger“ einen fachlichen Überblick. Anschlißend stellte Dr. Markus Könning, WFG Borken, die „Wasserstoffstrategie und Aktivitäten im Kreis Borken“ vor. „Er erklärte, dass die Region in der Wasserstoff-Roadmap der Landesregierung noch vergleichsweise wenig Beachtung zukommen – das wolle man aber ändern.“

  • Get-H2-Pipeline und die Salzkaverne in Epe als Speicher eingezeichnet
  • Machbarkeitsstudie zu Wassertsofferzeugungsstandorten im Kreis Borken in Auftrag gegeben
  • Bewerbung für ein Förderprogramm (Umfang 400.00 Euro)

AIW Geschäftsführer Andreas Bill präsentiert dann ein weiter fortgeschrittenes Projekt „Wasserstoff für Borken – Realisierung einer Wasserstofftankstelle“. Bemerkenswert dabei ist, dass der Anstoß für das Projekt aus der Wirtschaft und nicht wie sonst üblich aus der Politik kam. Mehrere Unternehmen sind daran interessiert, den eigenen Fuhrpark (insgesamt 200 Fahrzeuge) auf Wasserstoff umzustellen. Geplant ist eine Wassertstofftankstelle mit Lagermöglichkeiten und einem Elektrolyseplatz in Borken. Das  übergeordnete Ziel: Anlagen flächendeckend in der gesamten Region zu bauen. Um Unterstützung und Fördermittel zu erhalten, laufen bereits Gespräche mit der Kreis- uns Landesregierung. Die Chancen stünden gut!

Quelle: BBV, 06.07.2021, Seite 18