In Gescher beginnt der Bau des neuen dp-campus – new energy and innovation. Im Gewerbegebiet Süd-West an der A31 – der Energieallee – entsteht so auf ca. 30.000 m² für die Themen regenerative Energiesysteme und Innovationstechnologien ein neues Kompetenzzentrum im Münsterland.
Das Münsterland gilt in Deutschland schon lange als Antreiber des Fortschritts und der Forschung. Die Region entwickelt sich mehr und mehr zum heimlichen Silicon Valley. Zudem gewinnt auch das Thema erneuerbare Energien immer mehr an Bedeutung. So werden die Energieallee A31 und das Münsterland mit ihren Projekten immer mehr zum Vorbild für andere Regionen, wenn es darum geht, bislang ungenutzte Flächen für Wind, Photovoltaik und Biomasse zu nutzen. Die döpik Group aus Stadtlohn expandiert und setzt mit ihrem neuen dp-campus ein sichtbares Zeichen für die Energiewende. Der Campus-Komplex wird eine riesige Spielwiese für Zukunftsdenker und kreative Köpfe im Energiesektor. Zudem werden so möglichst große Kompetenzen zu einem ganzheitlichen Ansatz regional gebündelt. Geschäftsführer Tobias Picker verrät: „Eine gemeinschaftliche, digitalisierte Bauplanung mit 3D-BIM, die nachhaltige Planung der Energieversorgung und ein smartes Campusleben mit einer eigenen App sind nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was noch kommt.“
Das Münsterland gehört zu den grüneren Fleckchen auf unserer schönen Erde. Das spielt auch bei der Konzeptionierung der Campusflächen eine wichtige Rolle. Weshalb sich die Gebäudestrukturen und Freiflächen wunderbar, in die bestehende Natur einfügen. Bei der baulichen Umsetzung findet nahezu jede technologische und energetische Möglichkeit Anwendung. Dabei setzt man auf maximale Energieeffizienz und umweltschonenden Ressourcenschutz. Mitunter zeigt die Ausstellungshalle auf mehr als 1.000 m² einen Produktquerschnitt aus dem Bereich der erneuerbaren Energiesysteme. Sie ist auch für spontan Interessierte zugänglich.
Kern des Gebäudekomplexes ist das Verwaltungsgebäude in der Mitte. Es soll neben der Hauptverwaltung der döpik Group, auch für kleine Firmen und Start-ups aus dem Energiesektor als Innovationszentrum und Anlaufstelle dienen. So werden eine möglichst große Kompetenz und ein ganzheitlicher Ansatz regional gebündelt. Schließlich kann so gemeinsam an Lösungen für die Energiewirtschaft gearbeitet und Zukunftsthemen aus der Digitalisierung angepackt werden. Es entsteht ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Über wirtschaftliche Anwendungsfragen aus dem Energiesektor, bis hin zu spezifischen Fragestellungen und Fallstudien aus der digitalen Welt. Sodass nicht nur die Firmen untereinander davon profitieren, sondern letztendlich auch die gesamte Gesellschaft. Zudem wird die Region noch attraktiver für Arbeitgeber und ein Magnet für weitere Zukunftsdenker.
In den Schulungs- und Eventräumlichkeiten können Produkte, Technologien, Forschungsprojekte und Seminarinhalte Interessierten praxisorientiert vermittelt werden. Weitere Gebäude sind für Distribution, Entwicklung und Lagerung vorgesehen. Zudem gibt es neben verschiedenen Gastronomieangeboten im Innen- und Außenbereich auch „grüne Oasen“, die zur Erholung, für kleine Events oder den Austausch mit weiteren Campus-Partnern einladen. Eine hohe Aufenthaltsqualität fördert die Nutzungsmischung und belebt den dp-campus. Das auch über die Arbeitszeit hinaus.