„Billiger gibt es nicht, es zahlt nur ein anderer“ … oder wie man Regionalität leben kann!

13. Juni 2017

„Billiger gibt es nicht, es zahlt nur ein anderer“ … oder wie man Regionalität leben kann!

Ausführliche Details dazu gab es beim Isselburger Unternehmer-Frühstück am 13. Juni 2017. Schon am frühen Morgen fanden rund 40 Teilnehmer ihren Weg in die Deichstraße 59a. In das hier beheimatete „Werther Backhaus“ hatte der AIW in Zusammenarbeit mit der Stadt Isselburg zum Unternehmer-Frühstück geladen.

Dass Isselburg mitnichten das oft zitierte „Ende der Welt“ ist, davon überzeugte Rudolf Geukes in seiner Eröffnungsrede. Der amtierende Bürgermeister verwies auf die ideale Lage der Stadt Isselburg, nicht nur wegen der verkehrsgünstigen Anbindung an die A3. In unmittelbare Nähe zum Niederrhein und den Niederlanden hat sich die Stadt als starker Wirtschaftsstandort etabliert. Erfolgreiche Unternehmen wie Isselguß, Novoferm, Trox oder VKF Renzel – um nur einige zu nennen – sind hier ansässig.

Hans-Dieter Schmitz, Inhaber des gastgebenden Familienunternehmens ‚Bäckerei Schmitz‘, nutzte seinen Vortrag „Regionalität in aller Munde“, um einen ganz lokalpatriotischen Appell an alle zu richten: Jeder kann dazu beitragen, dass die heimische Wirtschaft und Region gestärkt wird! „Regionalität beim Essen und Trinken“ lautet seine Devise, denn die Nutzung lokal hergestellter Erzeugnisse hat viele Vorteile.

Regionale Produkte geben dem Verbraucher Sicherheit über die Herkunft und Qualität und schaffen mehr Transparenz als Supermarktware. Durch deutlich kürzere Transportwege wird der Klimaschutz nachhaltig gefördert. Und schlussendlich können ortsansässige Produzenten bessere Löhne zahlen, Personal halten oder aufbauen und somit langfristig die Heimat stärken.

Was sich im Bereich 3D-Druck auf dem globalen Markt tut, fasste Daniel Janning von der Kreishandwerkerschaft Borken in einem spannenden Vortrag zusammen. Er stellte klar heraus, dass die Technologie der additiven Fertigung unsere Welt nachhaltig verändern wird. Inzwischen gibt es fast grenzenlose Einsatzmöglichkeiten und eine unendliche Materialvielfalt im 3D-Druck: Adidas druckt Schuhe, Barilla Nudeln, Katjes Süßigkeiten und mit großer Wahrscheinlichkeit können in einigen Jahren menschliche Organe aus dem Drucker implantiert werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Referenten, der Stadt Isselburg und der Bäckerei Schmitz für eine rundum gelungene Veranstaltung!

Der AIW

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