AIW vertritt Position der Wirtschaft für den Kreis Borken bei Diskussionsveranstaltung
„Wie gelingt die sozialökologische Transformation der größten Industrienation Europas?“
Am 23. August fand an der Westfälischen Hochschule in Bocholt eine von der SPD initiierte Diskussionsveranstaltung statt, die sich der Frage nach dem Gelingen einer sozialökologischen Transformation der größten Industrienation Europas stellte.
Alle wollen eine starke Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze. Gleichzeitig soll Deutschland bis 2045 ein klimaneutrales Land werden und seinen Beitrag zum Klimawandel leisten. Um diese Ziele zu erreichen, wird unsere Wirtschaft in den nächsten 20 Jahren einen großen Transformationsprozess durchlaufen.
Zusammen mit dem Wasserstoffexperten der Westfälischen Hochschule Prof. Dr. Michael Brodmann und dem Geschäftsführer der Stadtwerke Rhede Dr. Ronald Heinze konnte AIW-Geschäftsführerin Inken Steinhauser als Vertreterin der Wirtschaft beleuchten, wie eine starke Wirtschaft in einem klimaneutralen Industrieland funktionieren kann. In einer hitzigen Diskussion stellte man grundsätzlich fest, dass Wasserstoff im Kontext der Energiewende eine wichtige Rolle spielt. Allerdings braucht es deutliche Impulse, Planungssicherheit und klare zeitliche Vorgaben mit unbürokratischen, pragmatischen und einfachen regulatorischen Rahmenbedingungen, um Perspektiven für die Unternehmen aufzubauen.
Inken Steinhauser wünscht sich „ein schlüssiges Gesamtkonzept der Politik, das den aktuellen Herausforderungen der Unternehmen gerecht wird sowie Spielraum für kurzfristig Lösungen schafft und so wichtige Investitionen ermöglicht.“
Nadine Heselhaus, MdB Mitglied in den Ausschüssen Finanzen und Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, und Andreas Rimkus, MdB Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion vertraten die Position der SPD.