80 Gäste bei der Stadtlohner Frühschicht – Einblicke in das Traditionsunternehmen Knubel
Nach einem kurzen Intro von Inken Steinhauser, die den AIW als „Netzwerk der Macher“ vorstellte, übernahm der Stadtlohner Bürgermeister Berthold Dittmann das Wort und berichtete über aktuelle Projekte und Themen der Stadt. „Wir wollen Stadtlohn lebenswert machen.“ lautet die Maxime, die allem vorangestellt wird. Spannende Aktivitäten aber auch vielschichtige Herausforderungen stehen auf der kommunalen Ebene an. Ein attraktives Projekt bietet die Stadt seit Kurzem mit einem Car-Pool an, der nicht nur Mitarbeitern, sondern auch den Bürgern zur Verfügung steht.
Johann Friedrich Knubel, Geschäftsführer der Knubel GmbH & Co. KG, gab in seinem Grußwort einen kurzen historischen Überblick zum Familienunternehmen. Vor über 135 Jahren begann der spätere Flugzeugbauer und Flieger Anton Knubel mit der Manufaktur und dem Vertrieb von Fahrrädern in Münster. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Firma Generalvertretung der damals neuen Marke Volkswagen für Münster und das Münsterland. Heute ist die Unternehmensgruppe Knubel neben drei Kraftfahrzeug-Betrieben plus der Zentralen Verwaltung in Münster mit weiteren acht Betrieben in den Kreisen Warendorf, Coesfeld, Borken und Steinfurt vertreten. Man bietet ein großes Portfolio an Vertriebs- und Serviceleistungen rund um das Automobil.
„Knubel konnte ein ganz neues Niveau als Dienstleistungsunternehmen aufbauen!“ so der Geschäftsführer, dem das Unternehmertum an sich eine Herzensangelegenheit ist. Für Knubel bedeutet Führung klare Ziele vorzugeben und diese zu erreichen. „Wir geben unseren Mitarbeitern nicht vor, was zu tun ist, denn sie wissen selbst am besten, wie es geht.“ Das bietet wiederum reichlich Spielraum für ein freies Unternehmertum.
Bei einem Rundgang in kleineren Gruppen erhielten die Gäste praktische Einblicke in den Arbeitsalltag der Stadtlohner Niederlassung. Zwei Mal täglich werden nicht nur alle Knubel-Häuser in der Region, sondern auch alle anderen Werkstätten mit Original Ersatzteilen der VW-Familie von Stadtlohn aus versorgt. Allein im Lager sind sechs Mitarbeiter mit dem Management der unzähligen Ersatzteile beschäftigt, zwei Fahrer sind für die Belieferung zuständig.
Eine rundherum gelungene und interessante Veranstaltung, die von vielen Teilnehmern als willkommene Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken genutzt wurde. Inken Steinhauser betonte, dass man „gemeinsam im Austausch die Vielzahl an Herausforderungen bewältigen“ kann und der AIW mit seinen Mitgliedern und Partnern dafür die richtige Plattform bietet.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Knubel für die großzügige Gastfreundschaft, unseren Partnern und allen Beteiligten für die Unterstützung und durften den heutigen Tag mit einer gelungenen Veranstaltung beginnen.